Das Saxophon ist ein Holzblasinstrument.
Ja, richtig gelesen! Obwohl es fast ausschließlich aus Metall gebaut wird, gehört es zur Gruppe der Holzblasinstrumente. Denn wie bei der Klarinette wird der Ton mittels eines einfachen (Rohr-)Blattes (anders als bei Oboe und Fagott, wo ein doppeltes Blatt zum Einsatz kommt) erzeugt. Und darauf kommt es an!
Lernen kann man das Instrument von 7 bis 107 Jahren. Es ist vorteilhaft, wenn die Schneidezähne schon die bleibenden sind. Ansonsten müssen die Kinder während des Zahnwechsels ein wenig mit der Position des Mundstücks experimentieren. Für die kleinen Kinderhände gibt es an der Musikschule – in beschränkter Zahl – spezielle Instrumente, die zudem auch noch etwas leichter sind.
Bei Erwachsenen gibt es diese Einschränkungen natürlich nicht. Spielen kann man eigentlich, so lange man Lust dazu hat. Stan Getz war mit über 80 Jahren immer noch absolute Weltklasse! Wer schon die Früherziehung mitgemacht und die Blockflöte gemeistert hat, der hat ein gutes Rüstzeug für den Start. Wenn noch keine Notenkenntnisse vorhanden sind, ist das auch nicht schlimm. Dann lernt man es halt nebenbei, was aber zumindest am Anfang etwas Tempo kostet. Das Saxophon ist ein unheimlich vielseitiges Instrument: in der Kammermusik, im Sinfonieorchester, im Blasorchester und auch im Jazz ist sie zu Hause. Wobei man es vorwiegend aber doch eher im Jazz-Pop-Bereich antrifft. Am effektivsten wird das Saxophon im Einzelunterricht erlernt. Aber auch Gruppenunterricht mit zwei oder mehr Schülern ist grundsätzlich möglich.